(104) Im Wettbüro des Teufels | |
Dem Kleinganoven und Zocker Egon V. fallen 10.000 plump gefälschte 20-DM-Scheine in die Hand. Ein willkommendes Taschengeld, das er nun für seine Wetten einsetzt. Dabei entsteht Kontakt zu einem Wettbüro besonderer Art: er wird von skrupellosen Typen betrieben, die auf den Tod älterer Menschen Wetten abschließen. TKKG entdecken einen Sumpf der Niedertracht und Menschenverachtung. |
<-- | buch-nummer: JB77 | buch erschienen: 1997 | hörspiel erschienen: 1997 | drehbuch: andré minninger | --> |
idee | ausführung | dramaturgie | sprecher | einleitung | showdown | globaleindruck | bewertung |
0,8 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,6 | 0,2 | 0,4 | 43% |
Ein paar nette Ideen, aber insgesamt ist die Folge nicht so großartig. Ich hätte Tim gerne im Ring gesehen. ;-)
Der Einstieg mit der Wette und dem Dying Game ist nett – die Stimme Vera ist der Hammer – aber im Grunde ist es absolut irrelevant für die Folge und soll wohl nur zeigen, wie skrupellos der „Teufel“ ist (was aber nicht so recht gelingt).
Und dann gibt es einen Dialog zwischen ihm und ein paar „Halbis“. Es wird zwar nur am Rande erwähnt, aber sie zerstören, um später als Sicherheitstruppe aufzutreten!? Das war zum einen schon in Folge 95 (U-Bahn des Schreckens) so, zum anderen ist es unvorstellbar. Die Frisur ist so auffällig, dass jeder weiß, wenn er von einem Halbi überfallen wurde, es würde wohl niemand dieser Truppe seine Sicherheit anvertrauen.
Haltet euch also nicht zu lange mit dieser Folge auf, sondern hört euch nach besseren Folgen um.
Randolph Ritter
- 09/12/05 13:27:54 CEST
wer ist luciano pergamotti?? im grunde wäre es doch gar nicht nötig gewesen ihn auftauchen zu lassen. tim wär doch auch so in die arena gegangen und der ganzen sache so auf die spur gekommen.
paverotti
- 08/17/05 13:42:42 CEST
seit wann besitzen 13-14-jährige die fähigkeit mit einem stiefeldolch umzugehen und diesen aus fünf metern zielgenau null komma nix in die schulter zu werfen ? oh man...
Mr. Clock
- 10/14/03 21:47:16 CEST
seit wann besitzen 13-14-jährige die fähigkeit mit einem stiefeldolch umzugehen und diesen aus fünf metern zielgenau null komma nix in die schulter zu werfen ? oh man...
Mr. Clock
- 10/14/03 21:47:09 CEST
TKKG meets Bloodsport, so könnte man es auf den Punkt bringen.
Eine Gruppe anarchischer Punks, die sich bedrohlicherweise „Halbis“ nennt, möchte Kommissar Glockner in seinem Auto zu frittieren, was Tim selbstverständlich zu verhindern weiß.
Tim vermöbelt hie und da diverse Bösewichte– früher oder später wird Herr Wolf preisgeben müssen, dass der Ex-Tarzan als Kind (was er ja vom Alter her noch ist...) in den Topf voll Zaubertrank gefallen ist. Selbst bei vorgehaltener Waffe riskiert er noch eine kesse Lippe – Bruce Willis läßt grüßen!
Tims Aussage (sinngemäß): „Wenn man sich von Milde anstecken läßt, bleibt der Kampfsport auf der Strecke!“ ist nicht nur bedenklich, sondern offenbart, was der TKKG-Häuptling tatsächlich ist: Der Hörspiel-Hooligan, in einer „Ich-prügele-das-Geständnis-aus-ihm-heraus!“-Folge
Luciano taucht als Parodie auf italienische Stereotypen auf, ist allerdings nicht sonderlich witzig.
Ein Folge, vollgestopft mit Halbis, dem Dying-Game (was vollkommen überflüssig ist) und der Bloodsport-Arena (schauder!)
Leider vollkommen realitätsfremd, auch wenn ich mir dieses Attribut für das akustische Stalingrad „Vermisste Kids und Killerpflanzen“ aufheben wollte. Dennoch: Es kommt noch schlimmer!
steveo <steveo2002[a]gmx.de>
- 04/28/03 10:51:30 CEST
Heftig, heftig, heftig, da hat sich Wolf aber mal wirklich was ganz abgefahrenes einfallen lassen. Sehr krasse Idee, auf den Tod von Rentnern zu wetten, das ist schon ziemlich makaber - aber warum nicht mal was neues wagen? Mir gefällt die Folge ganz gut, dafür, dass sie eine 100er ist, ist sie sensationell, vor allem was den Klaufaktor bei alten Folgen angeht, der liegt nämlich nahe null. Sicher gab es schon mal Punk-Crews (wenn auch nicht mit so bescheuerten Namen wie "Halbies"), aber das Thema Kampf-Wetten ist neu. Bei den Kampflauten im Club gegen Ende der Folge sollte man genau hinhören, da ruft doch tatsächlich so 'ne Alde: "Mach ihn tot, der lebt noch!". Geil. Solche Schlachtrufe kennt man sonst nur aus Fußballstadien. Der Jukebox-Dialog bietet auch ein interessantes Detail: Die Kellnerin heißt ja anscheinend Vera, aber man beachte mal bitte ihre Stimme! Markus Merk und Darius Wosz würden sich über einen so maskulinen Klang sicher freuen. Natürlich leidet auch diese Folge darunter, dass zu viele Gangster-Dialoge TKKG nicht so recht in den Mittelpunkt lassen, Klößchen und Karl hätte man sich bei dieser Folge eigentlich ganz schenken können. Eine Anmerkung noch zu Rolfus: "Tarzan hält sich ausnahmsweise mal zurück." BITTE!? Also ich kann mich an keine Folge erinnern, in der Tarzan erst dem Gangsterboss einen Dolch in die Schulter schmeißt, dann drei Schlägertypen mit der Pistole in Schach hält und durch seinen Anruf dabei gleichzeitig der kompletten Familie Glockner das Leben rettet... Zurückhaltung ist was anderes.
Lars <AlfredHitzkopf@web.de>
- 01/14/03 15:57:09 CET
"Schmeiss doch mal die jukebox an" - "Aber für dich immer doch!". folgen bei denen schnee unter den sohlen knirscht, erlauben keine negative kritik. da es um stimmungen geht, gewinnen sie immer! und hier ist es doch doppelt codiertes vergnügen. moralische fragen bilden den hintergrund für halbies, die eine sehr geile mischung aus punkern und nazis hergeben. hier werden dead kenedys songs (nazi punks fuck off) in hörspielen verhandelt und das ist richtig geil. mal ehrlich: die wetten auf den tod, das ist schon geil.und irgendwelche nöhler erzählen wahrscheinlich wieder etwas von wegen sei ja unwahrscheinlich mit dem toppen von genauen todestagen usw... langweilige kritiken am kern vorbei. bomben an bullenautos, zerfetzte briefkästen, gefundenes falschgeld, halblegale boxkämpfe, illegale wttbüros. SATAN himself hat diese folge dem wolf ins gehirn geschrieben dfamit wir eine richtig geile party haben.
torben
- 01/08/03 15:50:52 CET
Note: 4-
Spliff
- 05/07/02 23:42:21 CEST
Ich find die Folge eigentlich ganz in Ordnung wegen ihrer Vielseitigkeit und mehereren Personen, im Gegensatz zu 129, wo nicht mal ein Sprecher vorhanden ist. Gut finde ich auch die Musik, nicht zu nervig. Außerdem hält sich Tim bei dieser Folge mal ein wenig zurück.
Rolfus
- 03/24/02 23:46:50 CET
Note: 4,6
Anke Obersuhl
- 03/18/02 10:37:15 CET
Gutes Thema eigentlich wird dieses Thema der Wette nur in zwei der ganzen Folgen angesprochen.
TKKGA <PHaking@t-online.de>
- 08/06/01 17:49:53 CEST