(085) Freiheit für gequälte Tiere | |
Die vier vom TKKG suchen einen gewissenlosen Autofahrer, der ihre Schulkameradin Sabine schwer verletzt hat und geflüchtet ist. Bei ihren Nachforschungen treffen sie auf üble Händler, die mit grausamen Schlachtvieh-Transporten Geschäfte machen. Tim und seine Freunde nehmen den Kampf mit den Tierquälern auf. |
<-- | buch-nummer: JB66 | buch erschienen: 1992 | hörspiel erschienen: 1993 | drehbuch: h.g. francis | --> |
was für eine folge! auf den ersten blick eine pathetische tierschützerInnengeschichte. aber nur auf den allerersten! die sprecher sind erste sahne. wolfgang völz als möngheym überzeugte mich spätestens ab dem moment, wo panke vor der haustür steht und den alten "mal schaun ob jemand da ist"-trick versucht. witzige dialoge und so wunderbar gesprochen. auch später erleben wir noch dramatische situationen, die diese folge zum knaller werden lassen. bester spruch: "hehe, das ist ja ein ton wie vor 50 jahren. sind sie hier der lagerkommandant?" gibt's im sample-archiv zum anhören. |
idee | ausführung | dramaturgie | sprecher | einleitung | showdown | globaleindruck | bewertung |
0,3 | 0,8 | 0,6 | 0,8 | 0,7 | 0,6 | 0,6 | 65% |
Es ist irgendwie blöd, ich versuche wirklich mir diese Folge bis zum Schluss an zu hören. Mit einem Discman im Bett. Leider komme ich nicht über die Szene mit dem Panke und der "Green-Peace" Mitarbeiterin hinaus. Ich schlaf ein. Trotzdem höre ich immer den letzten Satz von Tim: Zeitungen ö.ä. benachrichtigen, dass ist unsere einzige Chance! Was mache ich falsch?
Thieleke <info@netstyling.de>
- 04/21/04 02:02:49 CEST
Folgende Dinge sind zu erwähnen (und zum Teil auch schon erwähnt worden):
- der Ossi-Dialekt von Panke
- der Anschiss von Kommissar Glockner
- die Situation am Anfang: Tim als gefeierter Frosch-Fang-Held, Klößchen, der Tölpel, der ins Wasser fällt; wie könnte es auch anders sein
- eine weitere Tierschutzfolge; es ist langsam kontraproduktiv, Herr Wolf: bei den ganzen Tierschutzfolgen wird man allmählich zum Tierfeind!!
- "So ist es auch in der Natur: Der Wolf frisst das Schaf." - "Aber er transportiert es nicht vorher Tausende von Kilometern."
- Klößchen + Erzähler sagen ständig SchlachtEplatte, wo sind denn die aufgewachsen?
- die echt gute, spannende Musik
- "Sie grinsten wie Pfefferkuchen" - ?!
Insgesamt keine schlechte Folge, aber auch keine, die vom Hocker reißt. Außerdem fand ich die vielen Figuren, die Sprecher, die Verwicklung der Handlungsstränge recht verwirrend und hätte's wohl nicht gecheckt, wenn ich nicht das Buch vorher gelesen hätte.
Sally
- 02/20/04 21:01:58 CET
Auweia, unsere vier Persilanten in Bestform:
Zuerst Froschnapping und unerlaubtes Baden im Froschteich.
Dann planen die vier Tierschützereros einen Überfall und finden auf die gewohnte Art, nämlich zufällig(wie auch sonst) raus, wann der böse
Tiermörder seinen Killertransport loslässt und beweisen einmal mehr, dass der hohe Zweck alle Mittel heiligt.
Trotzdem bietet diese Folge einen interessanten Ansatz: Glockner spricht sich eindeutig gegen Tims Pläne aus und versucht sogar, die ganze Aktion aufzuhalten.
Der wirkliche Hammer kommt aber zum Schluss, als Glockner die ganze Aktion auch noch deckt,
was einer Strafvereitelung im Amt gleichkommt.
Und der eigentliche Überfall ist auch nur zum Haareraufen:
Wieso hat der Fahrer eigentlich ein Messer dabei? Und wenn schon eine Waffe, warum nicht gleich eine Pistole und ein Begleitkommando polnischer Söldner? Dann hätte es wenigstens mal ein bißchen Action gegeben.
Und wieso können die vier plötzlich alle reiten?
Ich seh Wolf richtig vor mir, die Story ist gleich zu Ende, und Heini ist noch verschwunden.
Na, dann reiten die vier Gunmen halt zufällig an der Hütte vorbei.
Was uns zu Ulrich führt.
Wieder eine verpasste Chance, eine neue Subspezies der Gattung Gangster einzuführen:
Den reumütigen Gauner, der von seinem Gewissen geplagt wird. Aber nein, einmal böse, immer böse, das passt ja gut in unser herrlich einfaches TKKG-Weltbild.
Hat eigentlich schon mal jemand mitgezählt, wieviele Internatsschüler bis jetzt in Verbrechen verwickelt wurden, sei es als Täter oder Opfer?
Auch unter der Annahme, dass sich die klammheimlich Reihe zu einer Parodie ihrer selbst
entwickelt hat, ist diese Folge einfach
BULLSHIT
ingmar
- 08/10/03 20:23:07 CEST
Habe ich mich verhört oder heißt hier wirklich einer Herr Bullshit ?
Cpt. Blaubär
- 06/30/02 00:53:48 CEST
"Fiecher(!) stinken!"
Bauer Farnhauser <miramax69@yahoo.com>
- 04/21/02 14:27:12 CEST
Ihr Tierschutzverein informiert: Schweinchen Babe darf nicht auf Europatournee gehen, der Sittich soll paarweise verknastet werden und Läuse haben ein viel besseres Leben, als wir alle denken! So! Und TKKG sind wie Pornofilme, einmal is ja ganz knorke, beim nächsten Mal wird schon genervt weiter gespult und schließlich legt man dann doch "Shrek" ein, obwohl der doch nur eine Alibifunktion hatte, damit nicht alle wissen, daß man auf seltsame Dinge steht...Genauso sehe ich das! Und diese Folge hat teilweise schon einen gehörigen Nervfaktor, allen voran der total unfähige Sprecher von Ossi Panke (wohl zuviel Pankow-Ostrock gehört, der gute Stefan), die schnelle Rettung von 19 Gäulen (ich scheitere schon bei einem Meerschweinchen) und dann fressen TKKG auch noch selber Fleisch in sich rein. Tja, Wasser predigen, aber Wein saufen! Eben typisch TKKG! Es gibt schlechtere Folgen, aber vielleicht sollte man das Geld für dieses Tape lieber an "Bullterrier in Not" spenden.
Tim Röhrs <zappadong@yahoo.de>
- 03/17/02 20:28:02 CET
Note: 4,4
Anke Obersuhl
- 03/07/02 19:23:42 CET
Unsere Freunde von TKKG bewegen sich ja oft am Rande der Legalität: Körperverletzung, Einbruch, Verletzung der Privatsphäre, Unterschlagung von Bewismitteln etc. (Was halt so nötig ist, wenn man der Polizei die Arbeit abnehmen will) aber ein Raubüberfall (nichts anderes ist diese 'Befreiungsaktion') ist selbst für TKKG Neuland... *aechz*
SirAlec <siralec@siralec.de>
- 02/19/02 19:50:53 CET
Sorry, aber der Meinung von Isa und Helge kann ich mich ÜBERHAUPT nicht anschließen! Ich finde diese Folge total langweilig, was zu einem Großteil durch den völlig misslungenen Sachsen-Akzent und eine nervtötend desinteressierte Stimme unterstützt wird. TKKG outen sich als radikale Tierschützer, die auch nicht davor zurückschrecken, mal eben einen Lastwagen zu stoppen. Danach ist es ein leichtes, mal eben 19 (!) Pferde zu befreien und im nahegelegenen Wald zu sammeln. Ich warte ja noch drauf, dass TKKG bei Greenpeace aktiv werden, total schlecht auch Tims abschließender Aufruf, mehr für den Tierschutz zu tun und sich an die Regierung zu wenden. Um die Folge aber nicht NUR niederzumachen, der Lagerkommandant-Spruch ist echt kultig - und ein meiner Meinung nach erstmaliges Ereignis bleibt nach dem Hören dieser Folge auch noch hängen: Tim wird doch tatsächlich volle Kelle von Glockner angepfiffen! Nicht mehr das übliche "Wofür brauchen wir noch Polizei"- oder "Ihr hättet mich aber eher informieren sollen"-Gelaber, sondern endlich mal ein korrekter Anschiss.
Lars <AlfredHitzkopf@web.de>
- 10/26/01 17:18:13 CEST
Super!!!!!!!!!Endlich mal eine Folge wo ich der gleichen Meinung bin und die auch sehr realistisch klingt!!!Note:1-2.
:-)
Isa
- 07/01/01 18:26:31 CEST
eine tolle folge (dies ist ein testeintrag)
helge <kloesschen@tkkg-forum.de>
- Friday, July 28, 2000 at 19:34:12 (CEST)