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(010) Der Feind aus dem Dunkeln |
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Sabine wird entführt, und als Täter kommt eigentlich nur Kotter in Frage. Dieser hat Hadturlaub. Tom und Locke schalten sich ein. Sie sind überzeugt, daß Kotter sich an Richter Schwörle rächen will. Doch dann ist Kotters Urlaub vorbei. Er muss wieder ins Gefängnis. Jetzt aber geht der Terror gegen Schwörles erst richtig los. Also kann Kotter der Täter nicht sein. Wenn er die Anschläge gegen die Schwörles nicht verübt hat, wer ist es dann? Tom und Locke stehen vor einem Rätsel... |
<-- | buch-nummer:LB10 | buch erschienen: 1984 | hörspiel erschienen: ? | drehbuch: h.g.francis | --> |
Gerade bei dieser Folge zeigt sich die Schere zwischen Romanvorlage und Hörspieldrehbuch. Erstere ist nämlich viel besser. Wolf gebraucht hier - wie immer - seine gute alte (ausgelutschte) Zwei-Handlungstränge Technik, einmal die Entführung der armen Schwörle-Göre und die wundersame Vermehrung der ergaunerten Scheine von Murr (nicht der von E.T.A. Hoffmann, harhar...)und Konsorten. Gerade diese Hälfte der Story ist echt tuffig, fällt aber beim Hörspiel ziemlich unter den Tisch, auch erscheint mir die Pointe des Raubs der Sabine grausamst beschnitten, die Zusammenhänge werden bei der Lektüre jedenfalls klarer, vielleicht bin ich aber auch zu doof! Die Handlung finde ich echt brutal, das soll die Sabine bei Spaghetti im Napf und alten Illustrierten, zudem nur einfüßig beschuht (der andere liegt im Müll) zwei Jahre schimmeln und für die Rechtsprechung ihres Erzeugers büßen. Krass! Voll krass! Naja, es geht ja alles gut aus, zudem kann man über Wolf sagen was man will: wenn er will, kann er echt witzig sein, das ist doch auch was, oder?!. Und noch was: wer das Buch hat, soll mal Seite 189 (Pelikan Version natürlich) aufschlagen und sich wundern, ist das Karl Vierstein, der da im Müll wühlt? Trotzdem nur 6,5 Punkte, die anderen Storys sind besser. [tim] |
Diesmal geht es um eine ungewöhnliche Entführung. Sabine, die Tochter eines Richters wird entführt. Als Täter kommt nur einer in Frage: Kotter. Schließlich stellt sich raus, dass er als Täter doch nicht in Frage kommt. Langwierige Ermittlungen beginnen. Werden Tom und Locke oder die Polizei Sabine finden? Allerdings finde ich den Titel nicht gut. Er klingt etwas allgemein. Da finde ich den Alternativ-Titel vom Lenz-Verlag viel besser: "Sabine - Verzweifelt gesucht". Zum Hörspiel: Eine spannende Geschichte wurde gut als Hörspiel umgesetzt. Die Sprecher machen einen guten Job. Note: 2,6
Mr. Murphy <murphy-online-2@web.de>
- 06/24/06 14:14:16 CEST
Note: 2,6
Anke Obersuhl
- 05/16/03 21:11:04 CEST
Die Folge ist nicht der absolute Knaller-dafür ist die Hauptgeschichte der Entführung etwas zu ausgelutscht. Auch das "Mysterium" um Kotter als Drahtzieher ist nicht
wirklich eins, den Murr und Lanzky sind ja glasklar als Spießgesellen von Kotter zu erkennen. Aber hörspieltechnisch ist die Folge einwandfrei: Alle Sprecher und Dialoge
sind gut, Locke als Erzähler paßt auch. Nur Sabine klingt ein bißchen, als ob Locke Helium geschluckt hat, um eine Rolle einzusparen. Was diese Folge-insbesonders die
zweite Seite-in den Hörspiel-Olymp befördert ist die Musik-mein lieber Herr Gesangsverein, das ist einfach ein "Best-of-Bohn" zum Mitsingen und -spielen!
teekay <t.hova@gmx.de>
- 07/05/02 10:35:02 CEST
Diese Folge ist nach Folge 7 meine Lieblingsfolge. Es kommt zwar in der Realität selten vor, daß sich Verbrecher an die Kinder von Richtern dranmachen und sie entführen, aber trotzdem mag ich dieses Motiv sehr, wenn ich auch die Stimme von dem Richter etwas komisch finde. hieß der nicht Beck? Ich kenne auch einen Richter Beck.
Pamela Pabst <pamelapabst@web.de>
- 05/30/02 19:32:00 CEST